Aller Anfang ist schwer
Seitdem ich hier in Nicaragua bin, hatte ich bereits ein paar Arbeitstage. Nicht viele, aufgrund der vielen Feiertage, dennoch genug, um schon mal einen Einblick zu gewinnen, was mich das nächste folgende Jahr erwartet. Ich muss gestehen, ich hatte kaum Erwartungen. Ich wusste nicht, was auf mich zukommen würde. Inwiefern ich hier Sport unterrichten werde und welche Gestaltungsmöglichkeiten und Freiheiten mir zustehen. Nun weiß ich es. Wenig Möglichkeiten und doch viel Freiheit. Inwiefern ich den Unterricht hier gestalte ist mir überlassen. So stehe ich ganz alleine vor den mal 4, mal 30 Schülern und versuche irgendwie 45 Minuten Sport zu unterrichten. Doch wie soll das gehen, wenn der Sportplatz ein einziges unebenes Feld ist, die Kinder zum Teil keine Lust haben oder während des Unterrichtes essen, die Jungs nur Fußball spielen wollen und die einzigen Sportmaterialien, die mir zur Verfügung stehen, meine eigenen sind. Es ist nicht leicht. Die Umstände mit der Sprache...